Praxis für Lungen- und Bronchialheilkunde, Schlafmedizin und Allergologie
Dr. med. Ramez Mardo, Dr. med. Ronald Doepner, Dr. med. Thomas Schröter,
Dr. med. Michael Prebeg, Jörn Brune, Dr. med. Jan Fischer
Dr. med. Ramez Mardo, Dr. med. Ronald Doepner, Dr. med. Thomas Schröter,
Dr. med. Michael Prebeg, Jörn Brune, Dr. med. Jan Fischer
Bronchoskopie
Bronchoskopie
Warum Bronchoskopie?
Die Bronchoskopie (Spiegelung der Atemwege) erlaubt eine hervorragende Aussage über den Zustand der Bronchialschleimhaut. Eventuelle Frühformen von Lungenkrebs können entdeckt werden, bevor sie sich auf dem Röntgenbild zeigen. Bei wiederkehrenden eitrigen Infekten können die Keime abgesaugt und bestimmt werden. Dadurch wird eine auf den jeweiligen Keim gezielte Antibiotikatherapie möglich.
Wann ist eine Bronchoskopie erforderlich?
Bei anhaltendem Reizhusten, Blutbeimengungen im Auswurf, Auffälligkeiten im Röntgen-Bild oder wiederkehrenden eitrigen Infekten raten wir zu einer Bronchoskopie. In diesen Fällen überwiegt bei Abwägung von Nutzen und geringem Risiko der Untersuchung der Nutzen für Sie deutlich!
Untersuchungsablauf:
Die Spiegelung der Bronchien ist schmerzlos. Die Untersuchung erfolgt mit einem schlanken biegsamen Instrument (Bronchoskop), mit dem der Arzt die Atemwege ausspiegeln und sozusagen "um die Ecke" schauen kann.
Das Instrument ist ca. bleistiftdünn und hat keine scharfen Kanten. Der Arzt folgt den natürlichen Atemwegen, hierbei bleibt neben dem schmalen Untersuchungsgerät ausreichend Raum für die Atemluft.
Die Untersuchung wird in lokaler Betäubung durchgeführt, das Betäubungsmedikament wird einfach auf die Schleimhaut aufgesprüht. Eine Allgemeinnarkose ist aufgrund der wenig eingreifenden Untersuchungstechnik nicht erforderlich, allerdings möchten viele Patienten während der Untersuchung lieber schlafen. Hierzu verwenden wir eine Beruhigungsspritze und manchmal zusätzlich ein Medikament gegen vermehrten Hustenreiz.
Die Untersuchung selbst dauert in der Regel 10 - 20 Minuten. Während der Untersuchung kann der Arzt die Bronchien oder Lungenbläschen mit steriler Flüssigkeit spülen und so Proben gewinnen, die z. B. auf bakterielle Krankheitserreger oder bösartige Zellen untersucht werden können.
Auch können kleine Proben aus der Bronchialschleimhaut oder dem Lungengewebe entnommen werden, um anschließend feingeweblich untersucht zu werden.
Der Untersuchungsbefund wird auf einem Videoband aufgenommen, relevante Befunde werden zusätzlich auf Fotopapier ausgedruckt. Sofern Sie das wünschen, können Sie das Ergebnis nach der Untersuchung anhand des Bildmaterials mit Ihrem Arzt besprechen.
Die Bronchoskopie (Spiegelung der Atemwege) erlaubt eine hervorragende Aussage über den Zustand der Bronchialschleimhaut. Eventuelle Frühformen von Lungenkrebs können entdeckt werden, bevor sie sich auf dem Röntgenbild zeigen. Bei wiederkehrenden eitrigen Infekten können die Keime abgesaugt und bestimmt werden. Dadurch wird eine auf den jeweiligen Keim gezielte Antibiotikatherapie möglich.
Wann ist eine Bronchoskopie erforderlich?
Bei anhaltendem Reizhusten, Blutbeimengungen im Auswurf, Auffälligkeiten im Röntgen-Bild oder wiederkehrenden eitrigen Infekten raten wir zu einer Bronchoskopie. In diesen Fällen überwiegt bei Abwägung von Nutzen und geringem Risiko der Untersuchung der Nutzen für Sie deutlich!
Untersuchungsablauf:
Die Spiegelung der Bronchien ist schmerzlos. Die Untersuchung erfolgt mit einem schlanken biegsamen Instrument (Bronchoskop), mit dem der Arzt die Atemwege ausspiegeln und sozusagen "um die Ecke" schauen kann.
Das Instrument ist ca. bleistiftdünn und hat keine scharfen Kanten. Der Arzt folgt den natürlichen Atemwegen, hierbei bleibt neben dem schmalen Untersuchungsgerät ausreichend Raum für die Atemluft.
Die Untersuchung wird in lokaler Betäubung durchgeführt, das Betäubungsmedikament wird einfach auf die Schleimhaut aufgesprüht. Eine Allgemeinnarkose ist aufgrund der wenig eingreifenden Untersuchungstechnik nicht erforderlich, allerdings möchten viele Patienten während der Untersuchung lieber schlafen. Hierzu verwenden wir eine Beruhigungsspritze und manchmal zusätzlich ein Medikament gegen vermehrten Hustenreiz.
Die Untersuchung selbst dauert in der Regel 10 - 20 Minuten. Während der Untersuchung kann der Arzt die Bronchien oder Lungenbläschen mit steriler Flüssigkeit spülen und so Proben gewinnen, die z. B. auf bakterielle Krankheitserreger oder bösartige Zellen untersucht werden können.
Auch können kleine Proben aus der Bronchialschleimhaut oder dem Lungengewebe entnommen werden, um anschließend feingeweblich untersucht zu werden.
Der Untersuchungsbefund wird auf einem Videoband aufgenommen, relevante Befunde werden zusätzlich auf Fotopapier ausgedruckt. Sofern Sie das wünschen, können Sie das Ergebnis nach der Untersuchung anhand des Bildmaterials mit Ihrem Arzt besprechen.
Können Komplikationen auftreten?
Komplikationen kommen bei der flexiblen Bronchienspiegelung selten vor, ernsthafte Zwischenfälle sind äusserst selten. Trotzdem kann es im Einzelfall - wie bei jedem medizinischen Eingriff - bei einer Verkettung unglücklicher Umstände trotz grösster Sorgfalt dennoch zu Komplikationen kommen. Zu nennen sind:
Das sollten Sie beachten:
Wir bronchoskopieren 2 mal täglich in der Praxis und zwar morgens gegen 8.15 Uhr (bei diesem Termin müssen Sie bitte auf das Frühstück verzichten) und um 14.15 am frühen Nachmittag (hier ist ein Frühstück bis spätestens 8 Uhr erlaubt, danach bitte nüchtern bleiben). Für die Untersuchung ist in der Regel außer in Notfällen) eine persönliche Voranmeldung erforderlich.
Komplikationen kommen bei der flexiblen Bronchienspiegelung selten vor, ernsthafte Zwischenfälle sind äusserst selten. Trotzdem kann es im Einzelfall - wie bei jedem medizinischen Eingriff - bei einer Verkettung unglücklicher Umstände trotz grösster Sorgfalt dennoch zu Komplikationen kommen. Zu nennen sind:
- kurzzeitig anhaltende Heiserkeit und Blutbeimengung im Auswurf als harmlose Begleiterscheinung
- selten starker Hustenreiz während der Untersuchung
- selten Brechreiz (sehr selten Erbrechen) während der Untersuchung
- sehr selten Verengung der Stimmritze oder der Bronchien mit Luftnot nach der Untersuchung
- extrem selten sind weitere Komplikationen wie schwerwiegende Beeinträchtigungen von Kreislauf, Herz- und Lungenfunktion, Überempfindlichkeitsreaktionen auf verwendete Medikamente, ein krankmachender Keimübertritt in die Blutbahn, eine starke Blutung oder die Entwicklung von Lungenentzündungen nach der Untersuchung.
Das sollten Sie beachten:
- Vor der Untersuchung bitte 8 Stunden nicht essen und allenfalls sehr wenig Wasser trinken.
- Am Tag der Untersuchung alle üblichen Medikamente einschließlich Dosieraerosole ggf. mit etwas Wasser einnehmen, insbesondere aber die Medikamente für Bronchial- und Herzerkrankungen. Falls Sie Medikamente gegen Zuckerkrankheit nehmen, halten Sie bitte wegen der notwendigen Nüchternperiode Rücksprache mit Ihrem Arzt.
- 2 Stunden nach der Untersuchung weiterhin nichts essen oder trinken, da der Rachen lokal betäubt ist.
- Nach der Untersuchung ist die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Verkehr oder zur Bedienung von Maschinen eingeschränkt. Kommen Sie daher bitte nicht mit dem eigenen Auto zur Untersuchung, sondern lassen Sie sich abholen oder fahren Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Wir bronchoskopieren 2 mal täglich in der Praxis und zwar morgens gegen 8.15 Uhr (bei diesem Termin müssen Sie bitte auf das Frühstück verzichten) und um 14.15 am frühen Nachmittag (hier ist ein Frühstück bis spätestens 8 Uhr erlaubt, danach bitte nüchtern bleiben). Für die Untersuchung ist in der Regel außer in Notfällen) eine persönliche Voranmeldung erforderlich.